Kunstgemälde, Bilder, Galerie                                       von  Dr. Jürgen Haupt

Ausstellungen

Zur Vernissage in der "Galerie Kunststück" (Würzburg) 

21.01. bis 19.03.2000




Sinnfonia

Sigrid Mahsberg, Jürgen Haupt
und Kilian Emmerling
Vernissage: 21.01.00 um 19.00 Uhr
Musik: Wladimir Ginsburg (Oboe)

Der Kontakt zwischen der Würzburger Malerin und Galeristin Sigrid Mahsberg, die seit 1983 mehrfach mit ihren Werken in die Öffentlichkeit getreten ist, und dem Schwabinger Maler Jürgen Haupt, dessen erste Einzelausstellung in das Jahr 1982 fiel, ergab sich 1992 auf einer Reise durch Sibirien und Kasachstan. Diese Begegnung führt nun zu der ersten gemeinsamen Ausstellung unter dem Titel "Sinnfonia" in Anlehnung an die griechische Bedeutung des Wortes für musikalischen Einklang, für Übereinstimmung. Die Künstler zeigen Bilder, deren Nähe zur Musik augenfällig wird: Rhythmen und Kontraste stehen im Mittelpunkt, Farbtöne werden ineinandergefügt, Farbakkorde zum Klingen gebracht, Farbklänge in Schwingungen versetzt. Aus Harmonien und Dissonanzen entsteht unter dem Pinsel als Taktstock eine sichtbare Melodie, deren Sinn sich dem Betrachter auf vielfältige Weise erschließt.

 

Aus einer  Kritik zur Gemeinschaftsausstellung mit Friedensreich Hundertwasser und Walter Gill im März 1998

" In der Malerei von Jürgen Haupt findet sich die Verbindung zwischen abstrakten und konkreten  Kompositionen und Interpretationen von Farb- und Formvariationen mit Anmutungen, die den Werken oftmals einen mystischen Hauch verleihen, in einer Sprache der Empfindungen, die ihre Verfeinerung und Akzentuierung durch das Medium der Farbe erhält.

Es ist dem Auge des Betrachters überlassen, seine persönliche Geschichte zwischen den Elementen Farbe, Zeichen  und Struktur sowie  Licht und Schatten zu erzählen und zu erleben. Die Bildkompositionen treffen auf Sehnsüchte, Träume und Realitäten und führen in eine Welt zwischen Spannung und Harmonie. Dabei sind es stets unterschiedliche Pole, die diese Arbeit inspirieren: Poesie und Chaos, Spontaneität und Kalkül, Gefühl und Dynamik sind nur einige empfundene Spannungsfelder, die zur Entdeckung einer unausschöpflichen Innenwelt einladen und ihren Ausdruck in dieser Art von Ästhetik finden, die allein getragen ist von der Lust, der Freude und dem Drang nach schöpferischer Betätigung.

Die Bilder sollen Glücks- und Lustgefühle hervorrufen. Ihre Ästhetik besitzt eine luxuriöse und lukullische Seite, geprägt von Empfindsamkeit und Ausdruckskraft. Oftmals werden die Bildgegenstände in eine schillernde Vielfalt von Klängen und Farbfeldern aufgesplittet. Jürgen Haupt gibt nicht die äußere Erscheinung wieder, seine Bilder sind keine Interpretationen oder gar Illustrationen vorgegebener Themen. Vielmehr schwingt seine Bildersprache in den Harmonien der Musik. Wie ein Dirigent ordnet er die Stimmen seines Orchesters aus Farben, Formen und Linien. Zwischen Erregung und Gelassenheit, Spannung und Entspannung schlägt der Takt und springt über von der Leinwand, der Seide, dem Papier auf den Betrachter, nehmen ihn hinein in die Entstehungsprozesse, machen ihn zum Mitspieler, Miterfinder und lassen ihn teilhaben an den Rhythmen, Takten, Intervallen der Kompositionen."

 

Aus der Süddeutschen Zeitung vom 29.06.1999

 

Aus dem Münchner Merkur vom 8./9. April 2017:

Aus Hallo FALKE vom 12.April 2017:

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